Wußten Sie, dass zwar 94% der Menschen Blutspenden für eine gute Idee halten, aber dass nur 4% es wirklich tun? Zu diesen illustren 4% gehören nun auch wir beide – Nadine und Peter vom Vorstand der spielBühne Lingen.
Für uns war es die erste Blutspende. Wir waren überrascht von der langen Warteschlange, die sich am Gemeindezentrum St. Josef in Lingen trotz Corona gebildet hatte. Oder vielleicht auch gerade wegen Corona …?! Aber die Warteschlange war kein Problem, denn natürlich war der Ablauf und die Durchführung vom Deutschen Roten Kreuz professionell durchstrukturiert.
Zuerst mussten wir wir einen Fragebogen ausfüllen. Die zahllosen Fragen über Gesundheit, Krankheit und Allgemeinzustand gingen sehr ins Detail. An der nächsten Station folgte ein kurzer Gesundheitscheck durch einen Arzt. Nachdem feststand, dass Blutdruck und Körpertemperatur in Ordnung waren, wurden wir in den Spendersaal geführt. Dort gab es noch einen Piekser um den Hämoglobinwert zu bestimmen, und dann bekamen wir unsere Ausstattung mit Röhrchen, Schläuchen und Beuteln für die Spende in die Hand gedrückt. Im Spendersaal konnten wir uns dann auf einer Liege niederlassen, wo wir freundlich aber bestimmt von den DRK-Helfern „angezapft“ wurden.
Bei Peter wurden scheinbar Riesenvenen gefunden, denn es dauerte wirklich nur ein paar Minuten bis die Spende von 500ml Blut abgezapft war. Bei Nadine dauerte es ein paar Minuten länger, ging aber auch überraschend schnell.
Erleichtert und fit gab es im Anschluss noch das Snack-Pack mit belegten Broten, Wasser und Schokoriegel. Den hatten wir uns dann auch verdient. Es tat nicht weh, es dauerte nicht lange und man fühlt sich hinterher wirklich gut. Fast ein bisschen besonders. Wir wollen jeden ermuntern, den exklusiven Kreis von Blutspendern weniger exklusiv zu machen. Geht Blutspenden!
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